am 6.10. ist die in Wien geborene Autorin Ruth Klüger in Kalifornien gestorben
https://orf.at/stories/3184236/Ruth Klüger wurde als Tochter eines jüdischen Frauen- und Kinderarztes in Wien geboren. Bereits in ihrer frühen Kindheit erlebte sie den Antisemitismus und die systematische Ausgrenzung der Juden aus dem öffentlichen Leben in ihrer Heimatstadt. Dass die nationalsozialistische Verfolgung auch vor ihrer eigenen Familie nicht Halt machte, erfuhr sie zunächst am Beispiel ihres Vaters, der nach Frankreich fliehen musste, ohne die Familie nachholen zu können, und ihres Halbbruders, der von der Mutter aus Prag nicht mehr nach Wien geholt werden konnte. Beide wurden später im Holocaust ermordet.
1942 wurde Ruth Klüger im Alter von elf Jahren gemeinsam mit ihrer Mutter ins Konzentrationslager deportiert, zuerst nach Theresienstadt. Anschließend war sie im Theresienstädter Familienlager des KZ Auschwitz-Birkenau und danach in Christianstadt, einem Außenlager des KZ Groß-Rosen, gefangen. 1945 gelang ihr die Flucht noch kurz vor dem Kriegsende. Nach dem Krieg lebte sie mit ihrer Mutter im bayerischen Straubing, wo sie ein Notabitur ablegte, in der Amerikanischen Zone. Diese Jugend beschreibt sie in ihrem 1992 erschienenen und viel beachteten Buch weiter leben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruth_Kl%C3%BCgerzum Glück hab ich noch ein Exemplar dieses Buches in meinem Regal
https://www.bookcrossing.com/journal/15512821muss ich demnächst lesen!