Mittlerweile habe ich den Eindruck, der Autor kaut seine eigenen Themen wieder: Der Held verliebt sich in ein etwas älteres Mädchen, das ihm aber zu verstehen gibt, dass "jetzt" und "so" nichts aus ihnen wird (ansonsten gibt sie keine Erklärungen ab), es gibt schon wieder einen Schriftsteller mit einem Problem - und auch der geheimnisvolle Fremde, der den Helden immer zu beobachten scheint, fehlt nicht. (Immerhin trägt er in diesem Buch Engelssymbole, schlägt aber dem Protagonisten offenbar ständig einen Pakt vor... Wer weiß, um welchen speziellen Engel es da geht. Noch dazu heißt sein Verlag "éditions de la lumière", da ist der "Lichtbringer" nicht so weit weg.)
Noch lese ich, aber sehr optimistisch bin ich nicht... Dabei hat mir Der Schatten des Windes (bis kurz vor dem etwas zu bombastischen Ende) so gut gefallen (allerdings nicht in der gekürzten Hörbuchversion, da fehlen Sex und vor allem Politik).