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Autor Thema: Frage an die Anglistinnen und Anglisten  (Gelesen 40864 mal)

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linguistkris

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Re:Frage an die Anglistinnen und Anglisten
« Antwort #30 am: 17. Juni 2010, 23:20:31 »

ach ja, und wenn google-hits-zählen nicht das beste argument für occurrences ist... http://xkcd.com/754/
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Re:Frage an die Anglistinnen und Anglisten
« Antwort #31 am: 19. Juni 2010, 02:53:55 »

Damit ich auch noch meinen Senf dazugebe zu der Diskussion...

Informatik im Sinne des Unistudiums würden die meisten native speakers wohl eindeutig mit computer science (compsci, CS, ...) übersetzen. Informatics könnte man wahrscheinlich irgendwie schon auch dazu sagen, komplett falsch wäre es sicher nicht. Allerdings ist es (wie weiter oben schon festgestellt) ein recht weit gefasster Begriff und in der englischsprachigen Welt als Bezeichung für Informatikbezogenes untypisch bis ausgefallen - ausserdem sind informatics und computer science keine wirklichen Synonyme und als solches auch nicht beliebig untereinander austauschbar.
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Re:Frage an die Anglistinnen und Anglisten
« Antwort #32 am: 21. Juni 2010, 09:36:30 »

Also technical informatics klingt einfach nur schräg...
Vielleicht brauchen die echt ein paar Anglisten auf der TU?  :eyes: (Wenn's immer neue Masterarbeiten zu vergeben gibt, könnte ich ja fachgerechte Übersetzung nehmen?  :P)
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Re:Frage an die Anglistinnen und Anglisten
« Antwort #33 am: 21. Juni 2010, 18:37:48 »

Das ist keine schlechte Übersetzung sondern eine bewusste Entscheidung, nehm ich mal an. Wie gesagt, ich werd mal einen Professor nach dem Hintergrund fragen. Meine Vermutung ist (nach zwei Vorträgen über die Bedeutung der Informatik), dass sie die Informatik eben nicht nur als Computerwissenschaft sehen sondern als mehr.
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linguistkris

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Re:Frage an die Anglistinnen und Anglisten
« Antwort #34 am: 21. Juni 2010, 22:44:37 »

'Tschuldigung, aber das glaube ich keine Sekunde lang. Das Ökonomieprinzip legt als beste Erklärung eine unbedachte Lehnübersetzung nahe.
Andernfalls könnte man doch schwer davon ausgehen, dass britische oder amerikanische Institute sich ähnliche Gedanken gemacht hätten und ihre Benennungen ähnlich motivieren würden. Und wenn selbst Donald Knuth in "The Art of Computer Programming" von "computer and information sciences" (und das wäre in zusammengenommen ja wohl ziemlich genau der Skopus des postulierten Terminus "informatics") spricht, dann legt das nahe, dass "informatics" einfach oftmals nicht das Wort der Wahl und für Muttersprachler zu markiert für einen häufigen Gebrauch ist.

Man könnte auch die einflussreichen englischsprachigen Informatikzeitschriften zu Rate ziehen -- in keinem dieser Titel kommt das Wort "informatics" vor, stattdessen ist das Buzzword "Computing".

Sag Bescheid, was der Professor zur Entscheidung sagt -- er hätte meine ganze Hochachtung, wenn er der exakten Semantik wegen am ganzen Mainstream des Feldes vorbeischwimmt.
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