Taran und die Prinzessin von Llyr. Die Chroniken von Prydain 03 von Lloyd Alexander http://bookcrossing.com/journal/7146607KurzbeschreibungPrinzessin Eilonwy hat Taran auf all seinen gefährlichen Abenteuern begleitet. Nun muss sie selbst zu einer Reise aufbrechen. Auf der Insel Mona soll sie die Erziehung erhalten, die einer Prinzessin geziemt - etwas, dem Eilonwy nicht gerade freudig entgegensieht. Doch das Leben am Hofe ist gar nicht so langweilig wie befürchtet: Freund und Feind tauchen in den unterschiedlichsten Gestalten auf, und Gefahr lauert hinter jeder Ecke. Als die Prinzessin entführt wird, brechen Taran und seine Gefährten auf, sie zu retten. Ein Unterfangen, das sich schon bald als lebensgefährlich erweist ...
Fazit: Ein sehr nett geschriebenes Kinderbuch - ich werde auch noch die zwei anderen Teile, die ich von dieser Serie besitze, lesen. Gefällt mir vom Stil her, ist mir allerdings von der Handlung her etwas zu vorhersehbar - daher Sternchenabzug.
Stimmen. von Greg Bearhttp://bookcrossing.com/journal/7202204Klappentext: Trans, die Revolution in der Telekommunikation, verbreitet Informationen rund um die Welt schneller als das Licht. Doch das hochmoderne Telefonnetz, verpackt in Designer-Handys, erweist sich auch in anderer Hinsicht als bahnbrechend: Jeder, der Trans benutzt, muss feststellen, dass in seinem Umfeld unerklärliche Dinge geschehen, dass er mit Stimmen von Menschen konfrontiert wird, die eigentlich schon lange tot sind ...
Fazit: Enttäuschend! Schade, dieses Buch hat wirklich gut geklungen - auch der Stil, in dem es geschrieben ist, ist für mich sehr ansprechend. Leider fehlt dem Buch eines: HANDLUNG!
Als Kurzgeschichte hätte ich das Buch gern gelesen - und wahrscheinlich auch gut bewertet - aber das Buch ist für die gebotene Handlung für meinen Geschmack viel zu lang.
Ohne nachfolgenden LeserInnen etwas Spannendes vorenthalten zu wollen, nur so viel: an einigen Stellen finde ich die Handlung ziemlich skurril - Quantenmechanik gehört zu meinen Lieblingsthemen, ein solches Szenario ist für mich aber nicht vorstellbar (obwohl ich auch Parapsychologie Einiges ab kann).
Alles in allem: Netter Stil, aber enttäuschend zu lesen - über 200 Seiten Hoffnung, dass es besser wird, blieben unerfüllt.
Nicht schon wieder al dente. Mit Extra-Rezeptbuch von Gaby Hauptmann http://bookcrossing.com/journal/7334321KurzbeschreibungUnd da behaupten alle, Nudeln machen glücklich! Niki liebt Marco, den Erben einer schwerreichen italienischen Nudeldynastie. Und Marco liebt Niki, das Mädchen aus Deutschland. Das Problem: Seine Mutter liebt ihn auch, deshalb will sie ihn unbedingt mit einer italienischen Contessa verheiraten. Und dann ist da auch noch Nikis attraktive Mutter Julia. Marco, obschon ziemlich bissfest, ist auch nur ein Mann ...»Nicht schon wieder al dente« - eine deutsch-italienische Liebesgeschichte der ganz besonderen Art: köstlich, raffiniert und wundervoll pikant. Gaby Hauptmann beweist: Nudeln muss man nicht abschrecken, Männer manchmal schon!Mit Extra-Rezeptbuch: Gaby Hauptmanns beste Pasta-Rezepte!
Fazit: Ein sehr nett zu lesendes Buch - typisch Gaby Hauptmann, würde ich sagen. Dieses Buch passt genau zu Sommer, Sonne und Urlaub auf Balkonien (es muss ja nicht immer der Eigene sein ;-) ). Sehr schön zu lesen - eine Geschichte, in der wieder alle Charaktere gut vorstellbar waren, und der Rolle entsprechend sympatisch oder auch nicht rüber gekommen sind. Schade, dass das Buch schon aus war - es hätte noch weitergehen können.
Die verlorene Rache von Rodrigo Rey Rosa http://bookcrossing.com/journal/6456989Klappentext:in Unternehmerssohn aus Guatemala findet sich nach seiner Entführung in einer tiefen Grube wieder. Seine Peiniger schrecken nicht einmal davor zurück, ihn zu verstümmeln und den Vater des Opfers zu erpressen. Dieser ignoriert die Lösegeldforderungen und reagiert erst, als es fast zu spät ist. Der nun für immer gezeichnete Sohn überlebt. Jahre später kommt es zu einem rätselhaften Wiedersehen von Opfer und Tätern und zu einer Begegnung mit Paul Bowles, dessen Kreis Rey Rosa in Tanger angehörte. Ein dichtes, lakonisch geschriebenes Meisterwerk über die Frage nach Rache und Gerechtigkeit.
Fazit: Habe gestern dieses Buch im Freibad gelesen - dafür ist es die optimale Literatur! In einem Rutsch habe ich diesen Roman durchgelesen (Thriller habe ich auch nicht mehr erwartet) und habe das dünne Büchlein großteils genossen. Zwischendurch sind ein paar langatmige Szenen, alles in allem gefällt mir aber der Stil und das Buch liest sich sehr flüssig.

Kinder der Hoffnung von Marc Levy http://bookcrossing.com/journal/7013179
Inhalt:Sie sind jung, noch in der Pubertät, voller Sturm und Drang, Engagement und Ideale. Aber für all das ist kein Platz 1940 in Frankreich. Raymond und sein Bruder Claude schließen sich dem Widerstand an, kämpfen in der Résistance gegen die deutschen Besatzer. Ein Roman, der sich zu tief bewegenden Memoiren entwickelt.
„Eines Tages kehrt der Frühling zurück.“ Dafür wollen sie kämpfen, von überall kommen sie her, viele Einwanderer, der Kampf gegen Hass, Ungerechtigkeit und Diktaturen, ob Hitler, Mussolini oder Franco, vereint sie. In der 35. Brigade Marcel Langer finden sie in Toulouse „eine Art von Familie“, auch wenn das Leben hart, die Regeln streng, der Alltag voller Angst vor der Entdeckung ist. „Du musst eines Tages unsere Geschichte erzählen, sie darf nicht einfach so verschwinden wie ich.“ Das verspricht Raymond einem sterbenden Freund.
Und er hält dieses Versprechen. Denn viele, viele Jahre später wird er seinem Sohn von dieser schicksalhaften Zeit berichten. Sein Name: Marc Levy. Und der, nicht nur Bestsellerautor, sondern ohnehin jemand, der es glänzend versteht, mit sensibler Hand und hervorragendem Gespür Gefühle und Zwischenmenschliches feinsinnig in Worte zu fassen, verwandelt die Lebenserinnerungen seines Vaters in einen außerordentlich berührenden Roman. Ein Zeitdokument, Memoiren, ein Porträt, Vieles vereint sich hier auf 360 Seiten, die man oft am Rande von Sprachlosigkeit und Entsetzen liest. Die letzten Kriegsjahre aus der Sicht eines Widerstandskämpfers, im Frankreich unter Marschall Pétain. „Ob wir eines Tages aus dem Alptraum erwachen, in dem wir seit Monaten leben.“ Wie viel Mut und Zivilcourage, trotz im Nacken sitzender Gefahr von Verfolgung, Folter und Tod, bewiesen diese jungen Menschen für etwas, das heute voller Selbstverständlichkeit nur selten bewusst wert geschätzt wird.
Fazit: Im Rahmen der "Befreie diese Bücher 2009" - Challange als ältestes Buch auf meinem MTBR gelesen - und es hat mir wirklich gut gefallen. Bei sochen Büchern freue ich mich, an der Challange teilzunehmen, weil sie sonst noch länger am MTBR versauert wären.
Die Beschreibungen in diesem Buch sind sehr plastisch - man hat das Gefühl, wirlich ganz nahe dabei zu sein. Man erlebt viele Situationen mit dem Vater des Autors (der noch jugendlich ist), hautnah mit. Die Schilderungen sind sehr plastisch und die Handlung folgt in mehreren Kapiteln einer klaren Linie!
