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Sprache und Literatur => Gereimtes und Ungereimtes => Thema gestartet von: Angelo am 11. Juni 2012, 17:29:13
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Gesucht sind Gedichte mit humorvollem Inhalt bzw. witziger Pointe - entweder von bekannten Autoren oder auch selbst verfasste. Es geht also nicht um schöne Verse oder liebliche, sondern um spaßige.
Zusatzregeln: Der gleiche Dichter, darf in den nächsten zwei Beiträgen nicht zitiert werden - damit auch ein bisschen Abwechslung geboten wird. Je Posting nur ein Gedicht - mit Ausnahme des ersten, also dieses hier - damit man sieht, was gemeint ist:
Mein absoluter Favorit:
Eugen Roth: Der Urlaub
Ein Mensch, vorm Urlaub, wahrt sein Haus,
dreht überall die Lichter aus.
In Zimmern, Küche, Bad, Abort-
dann sperrt er ab, fährt heiter fort.
Doch jäh, zu hinterst in Tirol,
denkt er voll Schrecken: "Hab ich wohl?"
Und steigert wild sich in den Wahn,
er habe dieses nicht getan.
Der Mensch sieht, schaudervoll, im Geiste,
wie man gestohlen schon das meiste,
sieht Türen offen, angelweit.
Das Licht entflammt die ganze Zeit!
Zu klären solchen Sinnestrug,
fährt heim er mit dem nächsten Zug
und ist schon dankbar, bloß zu sehn:
Das Haus blieb wenigstens noch stehn!
Wie er hinauf die Treppe keucht:
Kommt aus der Wohnung kein Geleucht?
Und plötzlich ist`s dem armen Manne,
es plätschert in der Badewanne!
Die Ängste werden unermessen:
Hat er nicht auch das Gas vergessen?
Doch nein! Er schnuppert, horcht und äugt
und ist mit Freuden überzeugt,
dass er - hat er's nicht gleich gedacht?-
zu Unrecht Sorgen sich gemacht.
Er fährt zurück und ist nicht bang.-
jetzt brennt das Licht vier Wochen lang.
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Auch ganz nett (man beachte den Reim auf "Kandis" - das darf nur Erhardt!!):
Heinz Erhardt: Warum die Zitronen sauer wurden
Ich muss das wirklich mal betonen:
Ganz früher waren die Zitronen
(ich weiß nur nicht genau mehr, wann dies
gewesen ist) so süß wie Kandis.
Bis sie einst sprachen: "Wir Zitronen,
wir wollen groß sein wie Melonen!
Auch finden wir das Gelb abscheulich,
wir wollen rot sein oder bläulich!"
Gott hörte oben die Beschwerden
und sagte: "Daraus kann nichts werden!
Ihr müsst so bleiben! Ich bedauer!"
Da wurden die Zitronen sauer . . .
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Oder ein kurzes von Erhardt:
Das Leben kommt auf alle Fälle
aus einer Zelle.
Doch manchmal endet’s auch bei Strolchen
in einer solchen.
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Freue mich auf eure Beiträge!
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[ Gedicht „Bananen“ von Anton Krutisch wegen Copyright-Verstoßes von einem Admin gelöscht. ]
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ich weiss nicht, ob das alle verstehen ( den Dialekt betreffend)und es ist auch nicht alles politisch korrekt, aber das gedicht ist trotzdem lustig!
http://www.youtube.com/watch?v=Y90HcFJQrdg (http://www.youtube.com/watch?v=Y90HcFJQrdg)
ein ebenseer fährt auf umwegen nach peking und zurück. zur erklärung: ebensee hat zwei haltestellen landungsplatz und bahnhof.
ich habe das gedicht voriges jahr zum ersten mal gehört, von einer 95jährigen dame.
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Kleine Ermahnung an Rosenblatt :tsts:
Das Gedicht bitte aufschreiben :smart: keine Links zu Vorträgen!
Als Ausnahme gilt: Eigene Performance, die man auf youtue gestellt hat!
Angelo
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tut mir leid, das heft mit dem text hab ich verborgt und eine spontanübersetzung trau ich mir nicht zu, ich könnte das eine oder andere wort auch falsch verstanden haben. :doh:
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vor fast 40 Jahren hörte ich erstmals die letzten beiden Zeilen des folgenden Gedichts von Joachim Ringelnatz - und unglaublicherweise hab ich sie bis heute nicht vergessen ;D
Kindergebetchen
Lieber Gott, ich liege
Im Bett. Ich weiß, ich wiege
Seit gestern fünfunddreißig Pfund.
Halte Pa und Ma gesund.
Ich bin ein armes Zwiebelchen,
Nimm mir das nicht übelchen.
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Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst
Soll i aus meim Hause raus?
Soll i aus meim Hause nit raus?
Einen Schritt raus?
Lieber nit raus?
Hausenitraus -
Hauseraus
Hauseritraus
Hausenaus
Rauserauserauserause ......
(Die Schnecke verfängt sich in ihren eigenen Gedanken oder vielmehr diese gehen mit ihr dermaßen durch, dass sie die weitere Entscheidung der Frage verschieben muss.)
Christian Morgenstern
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Der Berg
Hätte man sämtliche Berge der ganzen Welt,
zusammengetragen und übereinandergestellt
und wäre zu Füßen dieses Massivs,
ein riesiges Meer, ein breites und tiefs.
Und stürzte nun, unter Donnern und Blitzen
der Berg in dieses Meer – na das würd’ spritzen!
Heinz Erhardt (wer sonst)
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Hier wieder einer meiner Roth-Favoriten:
Ein Mensch geht eines Vormittages,
gewärtig keines Schicksalsschlages,
Geschäftig durch die große Stadt,
Wo viel er zu besorgen hat.
Doch schon trifft ihn der erste Streich:
Ein Türschild tröstet: »Komme gleich!«.
Gleich ist ein sehr verschwommnes Wort,
der Mensch geht deshalb wieder fort,
zum zweiten Ziele zu gelangen:
»Vor fünf Minuten weggegangen...«.
Beim dritten hat er auch kein Glück:
»Kommt in acht Tagen erst zurück!«
Beim vierten heißt´s, nach langem Lauern,
»Der Herr Direktor lässt bedauern...«.
Ein überfülltes Wartezimmer
Beim fünften raubt den Hoffnungsschimmer.
Beim sechsten stellt es sich heraus:
Er ließ ein Dokument zu Haus.
Nun kommt der siebte an die Reih´:
»Geschlossen zwischen zwölf und zwei!«.
Der Mensch, von Wut erfüllt zum Bersten,
Beginnt nun noch einmal beim ersten.
Da werden ihm die Kniee weich:
Dort steht noch immer: »Komme gleich!«.
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Bumerang
War einmal ein Bumerang;
War ein weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
Aber kam nicht mehr zurück.
Publikum - noch stundenlang -
Wartete auf Bumerang.
Joachim Ringelnatz
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Susanna im Bade
Susannens Keuschheit wird von allen hoch gepriesen:
Das junge Weib, das jeder artig fand,
tat beiden Greisen Widerstand
und hat sich keinem hold erwiesen.
Ich lobe, was wir von ihr lesen:
doch räumen alle Kenner ein;
das Wunder würde größer sein,
wenn beide Buhler jung gewesen.
(Friedrich von Hagedorn, 1708-1754)
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Zahnschmerz
Das Zahnweh, subjektiv genommen,
ist ohne Zweifel unwillkommen;
doch hat's die gute Eigenschaft,
daß sich dabei die Lebenskraft,
die man nach außen oft verschwendet,
auf einen Punkt nach innen wendet
und hier energisch konzentriert.
Kaum wird der erste Stich verspürt,
kaum fühlt man das bekannte Bohren,
das Zucken, Rucken und Rumoren,
und aus ist's mit der Weltgeschichte,
vergessen sind die Kursberichte,
die Steuern und das Einmaleins,
kurz, jede Form gewohnten Seins,
die sonst real erscheint und wichtig,
wird plötzlich wesenlos und nichtig.
Ja, selbst die alte Liebe rostet,
man weiß nicht, was die Butter kostet,
denn einzig in der engen Höhle
des Backenzahnes weilt die Seele,
und unter Toben und Gesaus
reift der Entschluß: Er muß heraus!
Wilhelm Busch
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Der Zweck hat den Zweck den Zweck zu bezwecken, und wenn der Zweck den Zweck nicht bezweckt, dann hat der Zweck überhaupt keinen Zweck.
(unbekannter Verfasser)
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Sei froh, wenn dei Bua musikalisch is,
kauf eam a Klavier odder an Fotzhobel oder an Kamm,
solang er schpüüt, froogt er nit bleed, wird er nit dreckisch und haut er nix zamm.
(N. N.)
(Anmerkung: Fotzhobel = Mundharmonika)
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dort kann man "dreckisch" sagen? :o ;)
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ich weiss nicht von wo das gedicht stammt, oba in oö sagat ma wann, net und dreckig
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Heimatlose
Ich bin fast gestorben vor Schreck:
In dem Haus, wo ich zu Gast war,
im Versteck,
Bewegte sich, regte sich
Plötzlich hinter einem Brett
In einem Kasten neben dem Klosett,
Ohne Beinchen,
Stumm, fremd und nett
Ein Meerschweinchen.
Sah mich bange an,
Sah mich lange an,
Sann wohl hin und sann her,
Wagte sich
Dann heran
Und fragte mich:
"Wo ist das Meer?"
Joachim Ringelnatz
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zum Thema Geld ;)
Besonders tief und voll Empörung,
fühlt man die pekuniäre Störung.
Ja selig ist der fromme Christ,
wenn er nur gut bei Kasse ist.
(Wilhelm Busch)
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Das ästhetische Wiesel
Ein Wiesel
saß auf einem Kiesel
inmitten Bachgeriesel.
Wißt ihr weshalb?
Das Mondkalb
verriet es mir
im Stillen:
Das raffinierte Tier
tat's um des Reimes willen.
Christian Morgenstern
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Zugegeben, weniger lustig als vielmehr wahr :D
Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine,
kürzt die öde Zeit,
und er schützt uns durch Vereine,
vor der Einsamkeit.
Joachim Ringelnatz
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Ein kluger Mann verehrt das Schwein;
Er denkt an dessen Zweck.
Von außen ist es ja nicht fein,
Doch drinnen sitzt der Speck.
W. Busch
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Grad in einem Buch gelesen:
Wie kommt Kuhscheiß aufs Dach?
Hat sich Kuh auf den Schwanz geschissen,
rumgedreht und raufgeschmissen.
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Die Wühlmaus
Die Wühlmaus nagt an einer Wurzel
das W hinfort, bis an die -urzel.
Sie nagt dann an der hintern Stell
auch von der -urzel noch das l.
Die Wühlmaus nagt und nagt, o weh,
auch von der -urze- noch das e.
Sie nagt die Wurzel klein und kurz,
bis aus der -urze- wird ein -urz-.
Die Wühlmaus ohne Rast und Ruh
nagt von dem -urz- auch noch das u.l
Der Rest ist schwer zu reimen jetzt,
es bleibt zurück nur noch ein -rz-.
Nun steht dies -rz- im Wald allein.
Die Wühlmäuse sind so gemein.
(Fred Endrikat)
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:lol:
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Das:
Wie kommt Kuhscheiß aufs Dach?
Hat sich Kuh auf den Schwanz geschissen,
rumgedreht und raufgeschmissen.
... erinnert mich bissl an:
Little birdie flying high
drops a message from the sky
as the farmer wipes his eye
thinks "Thank God that cows can't fly"
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Das:
Wie kommt Kuhscheiß aufs Dach?
Hat sich Kuh auf den Schwanz geschissen,
rumgedreht und raufgeschmissen.
... erinnert mich bissl an:
Little birdie flying high
drops a message from the sky
as the farmer wipes his eye
thinks "Thank God that cows can't fly"
:lol: Der ist auch super!
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:lol:
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Eugen Roth "Bücher"
Ein Mensch, von Büchern hart bedrängt,
an die er lang sein Herz gehängt,
beschließt voll Tatkraft, sich zu wehren,
eh sie kaninchengleich sich mehren.
Sogleich, aufs Äußerste ergrimmt,
er ganze Reihn von Schmökern nimmt
und wirft sie wüst auf einen Haufen,
sie unbarmherzig zu verkaufen.
Der Haufen liegt, so wie er lag,
am ersten, zweiten, dritten Tag.
Der Mensch beäugt ihn ungerührt
und ist dann plötzlich doch verführt,
noch einmal hinzusehn genauer -
sieh da, der schöne Schopenhauer ...
Und schlägt ihn auf und liest und liest,
und merkt nicht, wie die Zeit verfließt ...
Beschämt hat er nach Mitternacht
ihn auf den alten Platz gebracht.
Dorthin stellt er auch eigenhändig
den Herder, achtundzwanzigbändig.
E.T.A. Hoffmanns Neu-Entdeckung
schützt diesen auch vor Zwangs-Vollstreckung.
Kurzum, ein Schmöker nach dem andern
darf wieder auf die Bretter wandern.
Der Mensch, der so mit halben Taten
beinah schon hätt den Geist verraten,
ist nun getröstet und erheitert,
daß die Entrümpelung gescheitert.
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sehr treffend! ;D
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du bzw. eugen roth spricht uns wohl allen aus tiefstem herzen :appl:
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:thumb:
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Stets findet Überraschung statt,
da wo man`s nicht erwartet hat.
W. Busch
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Mach das Fenster auf, lass Luft herein,
der Nächste wird dir dankbar sein
WC-Spruch
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Die moderne Frau
Ich bin eine Frau, die aus Fehlern besteht,
eine Frau die nichts von der Wirtschaft versteht.
Ich kann nicht nähen, ich kann nicht flicken,
ich kann nicht stricken.
Doch etwas schätzt an mir jeder Mann,
ja darin werde ich vielleicht von keiner anderen Frau übertroffen.
Ich kann es von vorne, ich kann es von hinten,
ich kann es im langsamen und kann es im geschwinden.
Ich kann es seitlich auf dem Rücken,
ich kann es vortrefflich auch auf dem Bauch,
ich kenne darin fast jeden Brauch.
Ich fing schon zeitig damit an,
gelehrt hat es mir ein sehr netter Mann.
Er war sehr jung und auch sehr kräftig
und zeigte sich dabei sehr heftig.
Im Anfang war mir ziemlich bange,
ich hatte Angst vor seiner Stange,
ich hörte oft alle Engel singen
und musste immer damit ringen.
Doch war das Tempo bald gefunden,
die Schwierigkeiten überwunden.
Und mit der Zeit kam die Routine,
so dass ich auch damit Geld verdiene.
Und wie gesagt, ich wird vielleicht,
darin von keiner anderen Frau erreicht.
Ich liebe es am Morgen, da tut es so gut,
da ist man so schön ausgeruht.
Doch finde ich es auch sehr schön,
wenn die Sonne ist am Untergehn.
Ich kann es im Dunkeln und bei Licht.
Auch Sturm und Regen stören mich nicht.
Und wenn mich mal die Laune packt,
dann mach ich es auch mal splitternackt.
Und wenn mein Gegner müde wartet.
Mir wird es niemals zuviel,
ich komme immer ans Ziel.
Sie werden es vielleicht nicht glauben,
ich bin ein Feind von Gummihauben.
Nur für die Natur hab ich Interesse,
mein Element ist die Nässe.
Doch meine Damen nicht erschrecken,
nicht schamhaft das Gesicht verstecken.
Ich sprach vom Schlechten nicht und nicht vom Schlimmen,
das was ich kann, ist nämlich Schwimmen!!! ;D
Verfasser unbekannt
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:lol:
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Das ästhetische Wiesel
Ein Wiesel
saß auf einem Kiesel
inmitten Bachgeriesel.
Wißt ihr weshalb?
Das Mondkalb
verriet es mir
im Stillen:
Das raffinierte Tier
tat's um des Reimes willen.
Christian Morgenstern
:anbet: ach, das erinnert mich an meine Internatszeit - meine Zimmerkollegin fing öfter so an: "Hopfi" (ihr Spitzname für mich, weil mir morgens immer die Haare zu Berge standen, sie fand wie bei einem Wiedehopf) weißt du was?? Ein Wiesel saß auf einem Kiesel inmitten Bachgeriesel....." oh, jetzt erinnere ich mich gern an diese Zeit, damals hab ich sie öfter verwünscht!
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Der Pi-Freund
Ein Mensch, der gerne Zahlen lernt,
trifft einen, der von Pi sehr schwärmt,
und hört von ihm, wie rein und klar,
wie schön, phantastisch, wunderbar,
wie herrlich dieses Pi doch sei -
und schon sind der Verehrer zwei.
Die wollen gleich - aus diesen Gründen -
den Menschen die Zahl Pi verkünden.
So gehn sie in die Welt hinaus
und - kriegen erstaunlich viel Applaus,
so dass - was anfangs kaum wer weiß -
zieht einen immer größeren Kreis.
Doch bald schon wird die Zahl zum Wahn
und steckt die ganze Menschheit an.
Ein jeder lernt und rezitiert,
vom König bis zum Schankenwirt.
Der Geist von Pi - in seiner Hast -
hat flugs die ganze Welt erfasst.
Den Grund dafür errät ihr nie;
Er heißt: Virus abstrusum pi.
Verfasser unbekannt
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@sonnenblume
DANKE für die erheiternden gedichte! :lol:
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herrlich! :D
das werd ich gleich 3komma14 schreiben ;D
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Mundart:Iatzt woaß ih`s
Wann ar
ma net
an Vogl
zoagt hätt,
wissat ih`s
gar net,
das ar
oan hat! (Aus "Nix für u`guat" v.Karl Bachmair)
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Die kleine Sopherl mampft ihr'n Brei
und zeigt kan Appetit dabei.
Ihr Mama nimmt ihr d'Arbeit o:
„Der Löffl is' für d'Oma – do!"
Sie schiebt'n ihr ins Goscherl nei:
„Und der da soll für'n Opa sei
und der do is' für'n Papa, schau
und der do is' für dein Wauwau."
„Hör auf!" tut da die Kleine kund,
„I hab ja d'Oma no im Mund!"
Verfasser unbekannt
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:lol:
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;D
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konjug@tion.at
i mehl
du mehlst
easies mehlt
mia mehln
ia mehlts
si mehln...
.....jedn schmoan
Verfasser unbekannt)
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:lol:
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Danke! ;D
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genau, wie wahr :appl: ;D
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Regen und Unmut
Böses Wetter, böses Wetter!
Es entladen sich die Götter,
Reinigen ihr Wolkenhaus,
Und die Menschen badens aus.
Franz Grillparzer
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wie passend!
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Roses are red
and apples are fruity,
watch your lasagne -
it could be Black Beauty.
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:lol: :lol: :lol:
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:appl:
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:dunno: :appl: :lol: :lol:
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optimale ausbüdung
voixschui
hauptschui
realschui
fengschui
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:thumb:
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Danke :anbet:
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:appl:
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Gedicht für Alzheimergeplagte ;)
Hast mal wieder was vergessen,
tu so, als wär es angemessen.
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Wie ging dein Sruch nochmal????? :doh:
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NICHTS kann mehr vor Raupen schützen
als Oktoberreif in Pfützen.
(Bauernweisheit)
aus dem Buch NICHTS http://www.bookcrossing.com/journal/10381765/
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Was i mag und möcht
I mag gar net alles
was i möcht.
Weil sunst möcht i ja nix mehr
und dass i nix mehr möcht,
des mag i a wieder net.
Drum is guat, dass i net alles mag
was i möcht.
(Karl Bachmair
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Was i mag und möcht
I mag gar net alles
was i möcht.
Weil sunst möcht i ja nix mehr
und dass i nix mehr möcht,
des mag i a wieder net.
Drum is guat, dass i net alles mag
was i möcht.
(Karl Bachmair
des is goad :thumb: :appl:
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Ja, der Karl Bachmair ist gut, kenn ihn seit 1995 von den Kuren in Ischl. Er hält auch immer wieder Lesungen.
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das hab ich seit meinem ersten Englischjahr im Gym nicht mehr vergessen ;D
Hippity-hop to the candy shop,
to buy a stick of candy.
One for you and one for me,
and one for sister Annie!
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Ist zwar kein Gedicht, aber ich finds gut:
Der Reißverschluss wurde erfunden,
weil Männer keine Geduld haben.
(Senta Berger)
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wie wahr :thumb:
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Da gäbs deren noch viele Aussprüche, aber dann glauben alle ich wäre eine Männerhasserin! :-X
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Da gäbs deren noch viele Aussprüche, aber dann glauben alle ich wäre eine Männerhasserin! :-X
für gute Sprüche haben wir eh noch einen anderen thread, muss ich mal suchen
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Wer Wärme sucht in Männerarmen,
wird sich erkälten und verarmen.
(Sophie von La Roche)
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:thumb:
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Wer Wärme sucht in Männerarmen,
wird sich erkälten und verarmen.
(Sophie von La Roche)
naja ;)
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klar, s´gibt Ausnahmen! ;D
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Jeder weiß, was so ein Maikäfer
für ein Vogel sei.
In den Bäumen hin und her
Fliegt und kriecht und krabbelt er.
Max und Moritz, immer munter,
Schütteln sie vom Baum herunter.
In die Tüte von Papiere
Sperren sie die Krabbeltiere.
Fort damit und in die Ecke
Unter Onkel Fritzens Decke!
Bald zu Bett geht Onkel Fritze
In der spitzen Zipfelmütze;
Seine Augen macht er zu,
Hüllt sich ein und schläft in Ruh.
Doch die Käfer, kritze, kratze!
Kommen schnell aus der Matratze.
Schon fasst einer, der voran,
Onkel Fritzens Nase an.
"Bau!" schreit er. "Was ist das hier?"
Und erfasst das Ungetier.
Und den Onkel, voller Grausen,
Sieht man aus dem Bette sausen.
"Autsch!" - Schon wieder hat er einen
Im Genicke, an den Beinen;
Hin und her und rundherum
Kriecht es, fliegt es mit Gebrumm.
Onkel Fritz, in dieser Not,
Haut und trampelt alles tot
Guckste wohl, jetzt ist's vorbei
Mit der Käferkrabbelei!
Onkel Fritz hat wieder Ruh
Und macht seine Augen zu.
Wilhelm Busch
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Kennt ihr den Unterschied
zwischen einer Bierflasche und Gefühlen?
Die Bierflasche muss man aufmachen
und die Gefühle muss man zulassen!
Robert Gernhardt
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In der berühmten Familie Stein
gab's Gertrude und Ep und auch Ein.
Gertrudes Stil war nicht klar,
Eps Skulpturen rar,
und keiner begriff den Ein.
Limerick von Bennet Cerf
gelesen in "Einstein in Berlin"
http://www.bookcrossing.com/journal/12126976/
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Gestern hab ich mich verschluckt,
erst hab ich etwas dumm geguckt,
doch kam ich bald zu Sinnen,
nun seh ich mich von innen. (Renate Eggert- Schwarten)
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Er sieht uns nicht. Er tut, als ob er schlief.
Gerade darum schläft er nicht so tief.
Er schlief vielleicht, bis etwas er gehört,
was weiterhin beim Schlafen ihn nicht stört.
Es stört ihn nichts, auch wenn er welches hört,
das innerlich bisweilen ihn empört.
Er schläft im Schatten und verachtet uns.
Er sieht uns eben doch, der Kater Kunz.
Walter G. Bischof
Katzen gut beobachtet ;)
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Der kleine Paul mampft sein´ Brei
und zeigt kein Appetit dabei.
Sei Mama nimmt ihm dÁrbeit o:
"Der Löffel is´für dÓma do!"
Sie schiebt´n ihm ins Goscherl nei
"Und der da soll für´n Opa sei
und der do ist für´n Papa, schau
und der do is für dein´Wauwau!"
"Hör auf!" schreit da der kleine Kund,
"Ich hab ja d´Oma noch im Mund!" Autor unbekannt
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Der Dilettant hat ja sein Recht,
und spielte er auch noch so schlecht;
doch soll es andre nicht verdrießen,
so muss er brav die Fenster schließen.
Albert Einstein über sich selbst und sein Geigespiel ;)
aus: "Einstein in Berlin"
http://www.bookcrossing.com/journal/12126976/
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weil ich ja heut schon zum Thema Post was gepostet hab, fiel mir dieses Gedicht ein:
Ein männlicher Briefmark erlebte
was Schönes, bevor er klebte.
Er war von einer Prinzessin beleckt.
Da war die Liebe in ihm erweckt.
Er wollte sie wiederküssen,
da hat er verreisen müssen.
So liebte er sie vergebens.
Das ist die Tragik des Lebens!
Joachim Ringelnatz
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Albtraum
Sie war immer schlank und klein,
das fand die Maus nicht nett.
Wie gern würd sie Ratte sein,
so richtig groß und fett.
Im Traum da war sie beides dann,
doch ging das nicht gut aus.
Sie passte, als die Katze kam,
nicht mehr ins Mäusehaus.
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ein philosophisches Gedicht mit einem Augenzwinkern
jahresringe
ich ringe mit den jahren nicht mehr
ich habe nichts zu verlieren
als die zeit
juta johanna tanzer
aus diesem Buch http://www.bookcrossing.com/journal/12536702
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Wer andern eine Grube gräbt
Abend goss Herr Neppich
Kleister auf den Teppich.
Einen Eimer Kleister,
denn so fängt man Geister:
Wenn sie nachts ihr Wesen treiben,
werden sie drauf kleben bleiben -
dann stehen da zum Besichtigen
die Geister da, die richtigen.
Am Morgen war nicht einer
gefangen, auch kein kleiner.
Da war Herr Neppich böse,
er machte ein Getöse:
"Was? Teufel! Keine Geister?
Schuld ist der schlechte Kleister!"
Zur Probe trat Herr Neppich
persönlich auf den Teppich.
Jedoch - o wie betrüblich! -
der Kleister hielt vorzüglich.
Vorzüglich hielt der Kleister.
Nachts riefen alle Geister:
"Wie lustig, auf dem Teppich,
da steht er, der Herr Neppich!"
(Josef Guggenmos)
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:appl: :appl: :appl:
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Ein Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn: «Bitte, beuge mich!«
Der Dorfschulmeister stieg hinauf
auf seines Blechschilds Messingknauf
und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:
«Der Werwolf«, sprach der gute Mann,
«des Weswolf, Genitiv sodann«,
«dem Wemwolf, Dativ, wie man‘s nennt«,
«den Wenwolf, - damit hat‘s ein End.«
Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
«Indessen«, bat er, «füge doch
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!«
Der Dorfschulmeister aber musste
gesteh‘n, das er von ihr nichts wusste.
Zwar Wölfe gäbs in großer Schar
doch 'wer' gäbs nur im Singular.
Der Wolf erhob sich tränenblind -
er hatte ja doch Weib und Kind!!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben.
(Christian Morgenstern)
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:lol:
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Der Phäake
Ich hab sonst nix, drum hab ich gern
Ein gutes Papperl, liebe Herrn:
Zum Gabelfrühstück gönn ich mir
Ein Tellerfleisch, ein Krügerl Bier,
schieb an und ab ein Gollasch ein,
(kann freilich auch ein Bruckfleisch sein),
ein saftiges Beinfleisch, nicht zu fett,
sonst hat man zu Mittag sein Gfrett.
Dann mach ich – es ist eh nicht lang
Mehr auf Mittag – mein’ Gesundheitsgang,
geh übern Grabn, den Kohlmarkt aus
ins Michaeler Bierwirtshaus.
Ein Hühnersupperl, tadellos,
ein Beefsteak in Madeirasoß,
ein Schweinspörkelt, ein Rehragout,
Omletts mit Champignon dazu,
hernach ein bisserl Kipfelkoch
und allenfalls ein Torterl noch,
zwei Seidel Göß – zum Trinken mag
ich nicht viel nehmen zu Mittag –
ein Flascherl Gumpolds, nicht zu kalt,
und drei, vier Glaserl Wermuth halt.
Damit ichs recht verdauen kann,
zünd ich mir mein "Trabukerl" an
und lehn mich z’rück und schau in d’ Höh,
bevor ich auf mein’ Schwarzen geh.
Wann ich dann heimkomm, will ich Ruh,
weil ich ein Randerl schlafen tu,
damit ich mich, von zwei bis vier,
die Decken über, rekreier’.
Zur Jausen geh ich in die Stadt
Und schau, wer schöne Stelzen hat,
ein kaltes Ganserl, jung und frisch,
ein Alzerl Käs, ein Stückl Fisch,
weil ich so früh am Nachmittag
nicht schon was Warmes essen mag.
Am Abend, muß ich Ihnen sagn,
es ich gern leicht, wegn meinen Magn,
Hirn in Aspik, Kalbsfrikassee,
ein kleines Züngerl mit Püree,
Faschierts und hin und wieder wohl
Zum Selchfleisch Kraut, zum Rumpsteak Kohl,
erst später dann, beim Wein zur Not,
ein nett garniertes Butterbrot.
Glauben S’ nicht, ich könnt ein Fresser wern,
ich hab sonst nix, drum leb ich gern,
kein Haus, kein Auto, nicht einmal
ein G’wehr im Überrumplungsfall.
Wenn nicht das bissel Essen wär –
(Stimme des Volkes:)
Segn S’, deswegen ham S’ nix, liaber Herr!
(Josef Weinheber)
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Deutsch ist schwer.
Das kann ich beweisen, bitte sehr:
Herr Maus heißt zum Beispiel Mäuserich.
Herr Laus aber keineswegs Läuserich.
Herr Ziege heißt Bock,
aber Herr Fliege nicht Flock.
Frau Hahn heißt Henne,
aber Frau Schwan nicht Schwenne.
Frau Pferd heißt Stute,
Frau Truthahn Pute,
und vom Schwein die Frau
heißt Sau.
Und die Kleinen sind Ferkel.
Ob ich mir das merkel?
Und Herr Kuh ist gar ein doppeltes Tier,
heißt Ochs oder Stier,
und alle zusammen sind Rinder.
Aber die Kinder
sind Kälber!
Na,bitte sehr,
sagt doch selber:
Ist Deutsch nicht schwer?
(Mira Lobe)
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Ein Wichtel namens Purzel fiel über eine Wurzel,
verlor dabei sein U und seinen linken Schuh.
Den Schuh fand er wieder, setzte sich nieder und band ihn zu.
Aber das U fand er nicht: Przel, der Wicht.
Er suchte und fluchte
"Was ist los?" fragte das Moos "Hab dich nicht so, ich schenk dir ein O."
PORZEL?
"Fatal" sagte der Aal "Ich schenk dir ein A, denn mir ists egal."
PARZEL?
"Oder willst du ein E?" fragte der See.
Przel verneinte, schluchzte und weinte
"Uuuuuuuuuuuuuuu........."
Nanu?
Er weinte ja lauter U ins Gras, die waren alle tränen- nass.
Przel suchte sich das trockenste aus, war wieder ein Purzel und lief nach Haus.
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Der Nachtschelm und das Siebenschwein
Der Nachtschelm und das Siebenschwein,
die gingen eine Ehe ein,
o wehe!
Sie hatten dreizehn Kinder, und
davon war eins der Schluchtenhund,
zwei andre waren Rehe.
Das vierte war die Rabenmaus,
das fünfte war ein Schneck samt Haus,
o Wunder!
Das sechste war ein Käuzelein,
das siebte war ein Siebenschwein
und lebte in Burgunder.
Acht war ein Gürteltier nebst Gurt,
neun starb sofort nach der Geburt,
o wehe!
Von zehn bis dreizehn ist nicht klar; –
doch wie dem auch gewesen war,
es war eine glückliche Ehe!
Christian Morgenstern
-
:lol: ich versuch mirs bildlich vorzustellen
-
"Erheben wir unsere Gläschen
auf Wohl und Kurzweil unserer Bläschen"
"Die Zwei"
(wiedergefunden im Buch "Liebesglück und Beerenkipferl")
-
Ein Metterschling
mit flauen Bügeln
log durch die Luft.
Er wurde einem Computer entnommen,
dem war was durcheinander gekommen:
irgendein Rädchen,
irgendein Drähtchen,
und als man es merkte,
da war´s schon zu spätchen.
Da war der Metterschling schon feit wort...
wanz geit...
Mit lut er teid.
(Mira Lobe)
-
:appl:
-
Der Lese-Esel
Ein Esel in den Spiegel schaut;
sein Gegenbild ist ihm vertraut.
Sein Name aber reflektiert
als LESE, was ihn sehr verwirrt.
Er macht, was ihn der Spiegel heißt,
liest sich in Schiller ein und Kleist,
quält sich mit Nietzsche ab, mit Kant
und wird doch Esel noch genannt.
(Ingo Baumgartner)
-
Wenn sie als Kind zu heiß uns baden,
so merkt man später wohl den Schaden.
Doch kann man auch mit kalten Duschen
uns unsre Jugend arg verpfuschen.
Eugen Roth "Der Wunderdoktor"
-
Wenn sie als Kind zu heiß uns baden,
so merkt man später wohl den Schaden.
Doch kann man auch mit kalten Duschen
uns unsre Jugend arg verpfuschen.
Eugen Roth "Der Wunderdoktor"
sehr gut :appl:
Seltsam genug
Ein Mensch erlebt den krassen Fall,
Es menschelt deutlich, überall -
Und trotzdem merkt man, weit und breit
Oft nicht die Spur von Menschlichkeit.
-
Billiger Rat
Zum Doktor du nicht gehen brauchst
Solange du noch trinkst und rauchst.
Wozu sich lang verschreiben lassen,
Was man doch selbst weiß: Bleiben lassen!
Eugen Roth
http://www.bookcrossing.com/journal/13562596/
-
sommerlied
wir sind die menschen auf den wiesen
bald sind wir die menschen unter den wiesen
und werden wiesen, und werden wald
das wird ein heiterer landaufenthalt
- Ernst Jand
:thumb: :appl:
-
Heute bei einer Matinee trug Heinz Marecek folgendes Erich Kästner - Gedicht vor:
Maskenball im Hochgebirge
Eines schönen Abends wurden alle
Gäste des Hotels verrückt, und sie
rannten schlagerbrüllend aus der Halle
in die Dunkelheit und fuhren Ski.
Und sie sausten über weiße Hänge.
Und der Vollmond wurde förmlich fahl.
Und er zog sich staunend in die Länge.
So etwas sah er zum ersten Mal.
Manche Frauen trugen nichts als Flitter
Andre Frauen waren in Trikots.
Ein Fabrikdirektor kam als Ritter.
Und der Helm war ihm zwei Kopf zu groß.
Sieben Rehe starben auf der Stelle.
Diese armen Tiere traf der Schlag.
Möglich, dass es an der Jazzkapelle -
denn auch die war mitgefahren - lag.
Die Umgebung glich gefror‘nen Betten.
Auf die Abendkleider fiel der Reif.
Zähne klapperten wie Kastagnetten.
Frau von Cottas Brüste wurden steif.
Das Gebirge machte böse Miene.
Das Gebirge wollte seine Ruh.
Und mit einer mittleren Lawine
deckte es die blöde Bande zu.
Dieser Vorgang ist ganz leicht erklärlich.
Der Natur riss einfach die Geduld.
Andre Gründe gibt es hierfür schwerlich.
Den Verkehrsverein trifft keine Schuld.
Man begrub die kalten Herrn und Damen.
Und auch etwas Gutes war dabei:
Für die Gäste, die am Mittwoch kamen,
wurden endlich ein paar Zimmer frei.
-
Eines hab' ich noch:
Dorlamm meint
Dichter Dorlamm lässt nur äußerst selten
andre Meinungen als seine gelten.
Meinung, sagt er, kommt nun mal von mein,
deine Meinung kann nicht meine sein.
Meine Meinung - ja, das lässt sich hören!
Deine Deinung könnte da nur stören.
Und ihr andern schweigt! Du meine Güte!
Eure Eurung steckt euch an die Hüte!
Lasst uns schweigen, Freunde! Senkt das Banner!
Dorlamm irrt. Doch formulieren kann er!
(Robert Gernhardt)
-
Und eines noch ;D
Kolumbus
Als Kolumbus von seiner Amerikafahrt
nach Spanien heimkam - mit Gold und mit Bart
und, hochgeehrt und umjubelt, schritt
durch die Hauptstadt des Landes - nämlich Madrid,
entdeckte er plötzlich da drüben rechts
eine hübsche Person femininen Geschlechts.
Bei ihrem Anblick - was war schon dabei -
entschlüpfte ihm was - - - und zwar das Wort "ei"...
Seitdem sind die Forscher sich darüber klar,
dass das das "Ei" des Kolumbus war!
(Heinz Erhardt)
-
Und ein letztes (für heute):
8)
Hamlets Geist
Gustav Renner war bestimmt die beste
Kraft im Toggenburger Stadttheater.
Alle kannten seine weiße Weste.
Alle kannten ihn als Heldenvater.
Alle lobten ihn, sogar die Kenner.
Und die Damen fanden ihn sogar noch schlank.
Schade war nur, dass sich Gustav Renner,
wenn er Geld besaß, enorm betrank.
Eines Abends, als man “Hamlet” gab,
spielte er den Geist von Hamlets Vater.
Ach, er kam betrunken aus dem Grab!
Und was man nur Dummes tun kann, tat er.
Hamlet war aufs äußerste bestürzt.
Denn der Geist fiel gänzlich aus der Rolle.
Und die Szene wurde abgekürzt.
Renner fragte, was man von ihm wolle.
Man versuchte hinter den Kulissen
ihn von seinem Rausche zu befrei‘n,
legte ihn langhin und gab ihm Kissen.
Und dabei schlief Gustav Renner ein.
Die Kollegen spielten nun exakt,
weil er schlief und sie nicht länger störte.
Doch er kam! Und zwar im nächsten Akt,
wo er absolut nicht hingehörte!
Seiner Gattin trat er auf den Fuß.
Seinem Sohn zerbrach er das Florett.
Und er tanzte mit Ophelia Blues.
Und den König schmiss er ins Parkett.
Alle zitterten und rissen aus.
Doch dem Publikum war das egal.
So etwas von donnerndem Applaus
gab’s in Toggenburg zum ersten Mal.
Und die meisten Toggenburger fanden:
Endlich hätten sie das Stück verstanden.
(Erich Kästner)
-
Super :appl:
-
Keine Ahnung von wem, aber als Warnung für die Herren:
"Schenkst du deiner Frau statt Rosen Gedichte,
"belohnt" sie dich mit einem Dosengerichte".
-
Kaffeeklatsch-Konzentrat
Warst du auch auf der Regatta?
Ja, am Attersee mit Vatter.
Stiegst du dann auf die Silvretta?
Mit mir kletterte mein Vetter!
Dort kam sicher ein Gewitter?
Ja, sehr bitter - mit Gezitter!
Jagtest du in Schottland Otter?
Ja, die flotten Schottenotter!
Und wohin fuhr deine Mutter
Nach Kalkutta mit dem Kutter.
Nahmst ein Heilbad du mit Latschen?
Ja, in Patschen mußt ich hatschen.
Gingst zum Schutzhaus du am Ötscher?
Im Geplätscher bis zum Gletscher.
Warst du in Vöslau beim Bridgen?
Wo die Wasserflietschen quietschen.
Wurdst in Salzburg du gewoschen?
Sonn erloschen. Nur Galoschen.
Tatst nach Fuschl du dich hutschen?
Auf der Wasser-Rutschen knutschen!
Was? Die Lou hat Fred verlassen?
Mit Grimassen: Leere Kassen!
Hat der Rudi noch Mätressen?
Ja, zum Fressen, voll Finessen.
Wird die Frau das ansehn müssen?
Von den Küssen muß sie wissen!
Sie verließ ihn in Custozza!
Ja, der Rotzer war ein Protzer.
Putzi ließ das Haar sich stutzen?
Für die Räuber der Abruzzen!
~~
Vatter Attersee Regatta
Ein Silvrettavetter kletter
Ein Gewitter zitter bitter
Toter flotter Schottenotter
Ötschergletscher mit Geplätscher
Wasserflietschen quietschen bridgen
In Galoschen Goschen woschen
Wasser-Rutschen hutschen knutschen
Mit Grimassen Kassen lassen
Freß-Mätressen voll Finessen
Von den Küssen wissen müssen
In Custozza Potzer Rotzer
Für Abruzzen Putzi stutzen
Nach Kalkutta Mutter Kutter
Und in Latschen Patschen hatschen…….
……..das kommt raus, wenn Weiber tratschen…..
(Peter Hammerschlag schrieb dieses Gedicht.
Jahre nach seiner Deportation und vermutlich erfolgten Ermordung in Auschwitz wurde es von seinem Freund Friedrich Torberg wiederentdeckt.)
-
Auszug aus dem Gedicht von
meiner Lieblingsgedichte Schreiberin
Mascha Kaléko
Damen unter sich
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen,
Was geschieht,
wenn eine alternde Hyäne
Eine jugendliche Schöne sieht?
Ein Schlangenbiß ist ein Kinderkuß
Gegen diesen Blick!
Meine Damen, das stimmt Sie verdrießlich?
Anwesende ausgenommen. Ich meine ausschließlich
Jene neidischen alten Scharteken.
Doch kommen wir zurück
Auf besagten Blick.
Der Blick spricht Bibliotheken.
-----------------------....
Und ohne das Gift,
Wenn eine Hyäne die andere trifft.
-
mit dem gedicht tu ich mir schwer - arbeitet derart mit klischees und ist derart abwertend, dass ich mich als frau angegriffen fühle.
-
mit dem gedicht tu ich mir schwer - arbeitet derart mit klischees und ist derart abwertend, dass ich mich als frau angegriffen fühle.
sehe ich nicht so ;)
du musst die letzte Strophe lesen
Werte Hyänen! Gönnet dem Kind
Die flüchtigen Jahre. Vergänglich sind
Schönheit und Jugend. Und, wie ihr wißt,
Schwindet die karg bemessene Frist.
Achtzehn und dreißig.
Am Schluß, mit Verlaub,
Bleibt von uns allen
Ein Döschen voll Staub.
Auch ohne den Dolchblick
Und ohne das Gift,
Wenn eine Hyäne die andere trifft.
aus diesen Buch
dtv Gedichte für Frauen
http://www.bookcrossing.com/journal/13858069/ :thumb:
-
das machts für mich - und vielleicht steh ich auf der leitung - nicht besser.
die plattheit, dass ältere frauen neidisch auf jüngere schielen, der hyänenvergleich, der altmodische und überheblich wirkende, gleichzeitig anbiedernde satz: meine damen, das stimmt sie verdrießlich?
ein frauenbild aus einer sehr vorgestrigen zeit (von mir aus zur zeit der dichterin passend).
tut mir leid, ich mag das gedicht gar nicht.
-
mir gefällt das Gedicht auch überhaupt nicht, es geht für mich eher ins bösartig abwertende, das macht auch der scheinbar abgeklärte Hinweis, dass von uns allen nur Staub übrig bleibt, nicht besser.
-
das machts für mich - und vielleicht steh ich auf der leitung - nicht besser.
die plattheit, dass ältere frauen neidisch auf jüngere schielen, der hyänenvergleich, der altmodische und überheblich wirkende, gleichzeitig anbiedernde satz: meine damen, das stimmt sie verdrießlich?
ein frauenbild aus einer sehr vorgestrigen zeit (von mir aus zur zeit der dichterin passend).
tut mir leid, ich mag das gedicht gar nicht.
sehe ich nicht so, mir gefällt es sehr gut :thumb:
Habe gestern noch mehrere aus dem guten Frauen Gedichte Band gelesen, da waren ein paar dabei , da musste sogar ich schlucken ;D
Wunderbarer Gedichteband :thumb:, erinnert mich an die 80ziger Jahre und die Prodestbüchleins
Von Mascha Kaléko gefällt mir fast alles :appl:
Die Gedichte sind auch nur verständlich wenn man ein Gefühl für Satire hat ;)
-
was sind "prodestbüchleins"? eine Wortschöpfung zwischen Podest und Protest? :???:
-
Ich liebe Mundartgedichte!
Iatzt woaß ih´s
Wann ar mar net
an Vogl zoagt hätt´,
wissat ih´s gar net,
dass ar an hat!
(Karl Bachmair)
-
Wegwerflied von Fredl Fesl
Ein Bär traf im Ural ein Gnuu,
und blinzelte ihm zärtlich zu.
Da sprach das Gnuu zu dem Uralbär'n:
"Du bist heut' wieder ziemlich albern!"
Zwei Knaben machen sich den Jokus,
und tranken Most im Keller.
Da mussten beide auf den Lokus,
jedoch der Most war schneller!
Des Nachts, da fasst der Leguan,
zu gern die Leguanin an,
die dies - auch wenn nur ungern - duldet,
da sie ihm noch zwei Mark fünfzig schuldet!
Der Buntspecht und auch der Pirol,
die frassen einen Blumenkohl.
Da sprach der Kolibri:
"Lasst's mir was von dem Kohl übri!"
Zwei Knaben spielten auf einer Fiedel,
sie spielten drauf gar manch' schön Liedel.
Dann hängten sie die Fiedel in einen Schranke,
da sprach die Fiedel: "Danke!"
Der Schuhabstreifer sprach zum Schuh:
"Ich wollt', ich wäre einmal du!"
Da sprach der Schuh gelassen:
"Das würde dir so passen!"
Es sprach der Schah von Teheran:
"Geht's nicht an meinen Tee heran!"
Da sprach der Prinz von Pakistan:
"Jetzt wird's mir z'blöd, jetz'pack i's dann!"
Zwei Knaben sassen auf einer Bank,
der eine roch, der andre stank.
Da sprach, der roch, zu dem, der stank:
"Ich geh' jetzt auf a andre Bank!"
-
:klatsch: :klatsch: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
-
:klatsch: :klatsch: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
der war und ist wunderbar, schade das er nicht mehr arbeiten kann :'(
letzte Woche habe ich eine Sendung in BR2 über ihn gehört , er leidet an Parkinson :nein:
hier für die Katz ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=jGTEaj_0FVc :lol:
-
:lol: :lol: :lol: :lol:
-
Über das Älterwerden
von Wilhelm Busch
Das große Glück, noch klein zu sein,
sieht mancher Mensch als Kind nicht ein
und möchte, dass er ungefähr
so 16 oder 17 wär'.
Doch schon mit 18 denkt er: "Halt!
Wer über 20 ist, ist alt."
Warum? Die 20 sind vergnüglich -
auch sind die 30 noch vorzüglich.
Zwar in den 40 - welche Wende -
da gilt die 50 fast als Ende.
Doch in den 50, peu à peu,
schraubt man das Ende in die Höh'!
Die 60 scheinen noch passabel
und erst die 70 miserabel.
Mit 70 aber hofft man still:
"Ich schaff' die 80, so Gott will."
Wer dann die 80 biblisch überlebt,
zielsicher auf die 90 strebt.
Dort angelangt, sucht er geschwind
nach Freunden, die noch älter sind.
Doch hat die Mitte 90 man erreicht
- die Jahre, wo einen nichts mehr wundert -,
denkt man mitunter: "Na - vielleicht
schaffst du mit Gottes Hilfe auch die 100!"
-
Kleine Katzen sind so drollig
und so wollig und so mollig,
dass man sie am liebsten küsst.
Aber auch die kleinen Katzen
haben Tatzen, welche kratzen.
Also Vorsicht! Dass ihr's wisst!
James Krüss
-
:-*
-
Der Blödmann
Er stülpt sich eine Mütze auf
Und setzt sich selber obern drauf.
Er sagt: "Ich bin ein blöder Tropf,
Ich sitz auf meinem eigenen Kopf!"
Gertrud Pauly
-
Zum Vatertag
dieses Gedicht können sich viele Väter im Notfall selbst aufsagen ;-)
von Ali Grasböck (OÖN)
Brauch' ich Krawatten oder Wein?
Rasierwasser muss auch nicht sein
Ich mach's mir auf der Couch bequem,
denn mein Geschenk ist die EM!
-
Ach, hätt' ich,
- seufzt der Rettich -
Doch ein Stückchen Brot mit Schmalz
Und oben auf mir drauf noch Salz,
Dann wäre ich aus meiner Sicht
Ein lukullisches Gericht!
Gertrud Pauly
-
Bevor der Herzkasperl euch lacht,
gebt, liebe Väter, auf euch acht
Und täte Hausarbeit auch not,
besser, ihr seid faul als tot!
Warn-Gedicht an die Männer
von Ali Grasböck OÖN
-
In der Akademie in Tutzing
Da gab es eine wichtige Sutzing.
Man quasselte über "Vernetzung"
Über "Schätzung" und "Versetzung",
Dennoch kam nichts raus bei der Sitzung
In der Akademie in Titzung.
Gertrud Pauly
-
Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
vorausgesetzt man hat die Mittel.
Wilhelm Busch
-
Alle Kinder schauen auf das brennende Haus.
Außer Klaus - der schaut raus.
Alle Kinder
Ein ABC der Schadenfreude
http://www.bookcrossing.com/journal/13572299
-
modernes Herbstgedicht
Heult ein Gebläse vor dem Haus,
dann zucken die Bewohner aus ;
doch der Gebläseführer macht es gern,
denn so zeigt er dem Laub den Herrn!
von Ali Grasböck in den OÖN
-
Von Lieb' allein wird niemand satt,
wohl dem, der was zu löffeln hat!
fand ich heut auf einer Serviette im Gasthaus Scharflingerhof :)
-
Aba kalt is im Winter, da frierts oan in d'Knia
"Deanl, hoaz ei - woaßt a scho wia!!!"
gesehen am Weihnachtsmarkt in St. Gilgen ;D
-
:lol:
-
:lol:
du warst ja dabei, kannst dich erinnern?
-
Bemüh dich nur und sei hübsch froh,
der Ärger kommt schon sowieso.
Wilhelm Busch
-
in den OÖN von Ali Grasböck
über "Leute, die Benzin in jedes Feuer schütten wollen" ;D
Er ist ein armes Würstchen, man nennt ihn oft ein Weh,
sein Ego schreit nach Rache, und die nimmt er am PC.
-
in den OÖN von Ali Grasböck
über "Leute, die Benzin in jedes Feuer schütten wollen" ;D
Er ist ein armes Würstchen, man nennt ihn oft ein Weh,
sein Ego schreit nach Rache, und die nimmt er am PC.
:appl:
-
:appl: :appl: :appl:
-
Des wahren Künstlers Credo, sein Fanal?
Kunst kommt von Können, denn: Ihr könnt mich mal!
Georg Schweiger (1889-1933)
gefunden in:
Das Schweigen des Lemming (Stefan Slupetzky)
-
Blutdürstig saß die Zecke
in einer Himbeerhecke
und sah aus dem Verstecke
so eine kleine Schnecke
die in dem tiefen Drecke
schon eine ganze Strecke
nur langsam kam vom Flecke
Da sagte sich die Zecke
"Bevor ich hier verrecke
nur Himbeerdüfte schlecke
kein Tröpfchen Blut entdecke
beschlauch' ich mich mal kecke
am Blut der kleinen Schnecke
Laut sprach zu diesem Zwecke
die ausgekochte Zecke
zur allerliebsten Schnecke
"Ich bin kein alter Gecke
jedoch mit dir ich stecke
gern unter einer Decke
Drum bitte nicht erschrecke
wenn ich die Zähne blecke
womit ich nur erwecke
die Liebe dein, o Schnecke
zu mir, der guten Zecke
Drauf zog die kluge Schnecke
ihr Weichteil mit dem Specke
zurück ins Hausverstecke
und meinte zu der Zecke
wie Ritter Götz, der Recke
"Nun sei so gut und lecke
mich kreuzweis um die Ecke
wo ich am besten schmecke!“
(Hans ut Hamm)
-
Gedicht in Bi-Sprache
Ibich habibebi dibich,
Lobittebi, sobi liebib.
Habist aubich dubi mibich
Liebib? Neibin, vebirgibib.
Nabin obidebir febirn,
Gobitt seibi dibir gubit.
Meibin Hebirz habit gebirn
Abin dibir gebirubiht.
Ringelnatz
-
Ich bin nicht da,
bin mich suchen gegangen,
wenn ich wieder da bin
bevor ich zurückkomme,
sagt mir
ich soll auf mich warten. (Unbekannt)
-
Früher oder später kommt alles ans Licht,
da hilft auch alles Verstecken nicht!
aus dem Buch
Kirschen auf Ricottaschnee
von Giuseppina Torregrossa
-
:appl:
-
:appl: oder ist es schon , nur die Leut`wissen es noch nicht :lol:
dank IP Adressen :lol:
-
Ich bin froh, dass ich mein Essen nicht selbst jagen muss!
Ich wüsste nicht mal wo Pizzen leben! :eyes:
-
Selbst Hypochonder können krank werden
aus: Graffiti - Sprüche aus der Szene
http://www.bookcrossing.com/journal/14323052/
-
Die Nacht war kalt und sternenklar,
Da trieb im Meer bei Norderney
Ein SUAHELISCHNURRBARTHAAR.
Die nächste Schiffsuhr wies auf drei.
Mir scheint da mancherlei nicht klar,
Man fragt doch, wenn man Logik hat,
Was sucht ein SUAHELIHAAR
Des nachts um drei am Kattegatt? (Joachim Ringelnatz)
-
Menschen, die mit mir nicht auskommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten.
;D ;D
Tatjana Kruse
"Sticken, stricken, strangulieren"
-
EIN ENGEL SIEHT so FAST ALLES
AUSSER DALLAS!
(Über liebe Menschen, Katzen, noch viel schlauer als Delphine;
völlig uninteressant jedoch Dummbiene! :-) )
-
Menschen, die mit mir nicht auskommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten.
;D ;D
Tatjana Kruse
"Sticken, stricken, strangulieren"
:lol:
-
Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern dass er niemand mehr glauben kann.
George Bernard Shaw
-
Erinnert ihr euch noch, aus dem Stammbuch:
Hunde 🐶 und Katzen 🐱 sollen dich kratzen, wenn du vergisst wer deine Freundin ist :lol:
-
Man braucht zwei Jahre um sprechen zu lernen, und fünfzig Jahre, um schweigen zu lernen.
Ernest Hemingway
-
EIN ENGEL SIEHT so FAST ALLES
AUSSER DALLAS!
(Über liebe Menschen, Katzen, noch viel schlauer als Delphine;
völlig uninteressant jedoch Dummbiene! :-) )
Dieser "ENGEL" sollte besser Dallas sehen,
als anderen auf den Nerv zu gehen! :frech:
-
Ich mag Schweine. Hunde schauen zu uns auf, Katzen auf uns herab. Schweine begegnen uns auf Augenhöhe.
Winston Churchill
-
Manche Menschen sind der lebende Beweis,
dass Gehirnversagen nicht unmittelbar zum Tod führt.
aus "Sticken, stricken, strangulieren" von Tatjana Kruse
-
dazu passt der Spruch gerade auf FB von einer Bookcrosserin gelesen :lol:
Mit leerem Hirn spricht man nicht !
aber das ist für mich der Spruch des Tages von 3komma14 in FB gestellt :
Ihr habt den Weg vom Wurme zum Menschen gemacht, und vieles ist in euch noch Wurm. - 'Also sprach Zarathustra', Nietzsche
-
Der Stein kommt nicht ins Rollen, weil dieser oder jener Mensch daran stößt,
sondern weil ihm Schwerkraft innewohnt.
Albert Schweitzer
-
zum Vatertag
Bisher hielt ich dich für cool,
doch im Haushaöt machst du null
und stöhnst, du hättest es so schwer -
als ob dein Job so wichtig wär!
So geht es echt nicht auf die Dauer,
meint auch der AK-Kalliauer.
von A. Grasböck
OÖN
-
dzt gibt es ja in den Zeitungen Meldungen über die Gefährlichkeit des Grillens bzw über den Leichtsinn der "Grillmeister"
ein Merkspruch dazu:
Heiß die Glut und scharf die Wurst,
der Mann am Grill hat großen Durst
ab dem zwölften Bier wird's eng,
verbrannte Haut, die richt so streng!
Seid ihr alle blunzenfett,
weg vom Grill und ab ins Bett!
Wer ein Hirn hat, wird sich hüten,
mit Benzin herumzuschütten,
denn es droht der große Knall,
und dich versengt ein Feuerball!
von Ali Grasböck
OÖN
-
Der isländische Sommer ist wie ein Kühlschrank mit offener Tür unbekannter Autor :lol:
wie treffend , aber wenigstens sonnig ;)
-
Ein Leben ohne Freude ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus.
Demokrit
-
Was auch eine Katze nicht weiß,
ist nicht die Mühe wert,
gewusst zu werden.
Colette
-
Katzen
Sie sind sehr kühl und biegsam, wenn sie schreiten,
und ihre Leiber fließen sanft entlang.
Wenn sie die blumenhaften Füße breiten,
schmiegt sich die Erde ihrem runden Gang.
Maria Luise Weissmann
-
Ich stibitz die besten Äpfel aus ganz Österreich - willst du dich erfrischen,
versuch mich zu erwischen!
auf dem Etikett Stibitzer Cider ;D
-
Ich habe ein einfaches Fitness- Rezept - ich laufe jeden Tag Amok.
Hildegard Knef
-
Ich habe ein einfaches Fitness- Rezept - ich laufe jeden Tag Amok.
Hildegard Knef
Puh - hört sich anstrengend an 😅
-
Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf dass er sich ein Opfer fasse.
... und stürzt alsbald mit großem Grimm
auf einen Menschen namens Schrimm.
Paul Schrimm erwidert prompt: "Pitschü!"
Und hat ihn drauf bis Montag früh.
Christian Morgenstern, Der Gingganz
(gelesen hier http://www.bookcrossing.com/journal/12154165)
-
Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf dass er sich ein Opfer fasse.
... und stürzt alsbald mit großem Grimm
auf einen Menschen namens Schrimm.
Paul Schrimm erwidert prompt: "Pitschü!"
Und hat ihn drauf bis Montag früh.
Christian Morgenstern, Der Gingganz
(gelesen hier http://www.bookcrossing.com/journal/12154165)
passt grad :lol:
-
Rechts sind Bäume, links sind Bäume,
und dazwischen Zwischenräume.
In der Mitte fließt ein Bach!
Ach!
Kurt Tucholsky
-
Rechts sind Bäume, links sind Bäume,
und dazwischen Zwischenräume.
In der Mitte fließt ein Bach!
Ach!
Kurt Tucholsky
super :appl: von einem Lieblingsdichter von mir , das ist auch von ihm :
Kurt TucholskySchlagworte: Intelligenz, Dummheit
„Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“
Kurt Tucholsky
und der ist auch gut
„Der Mensch ist ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.“
Kurt Tucholsky
-
Versuchungen sollte man nachgeben,
wer weiß, ob sie wiederkommen.
Oscar Wilde
-
Dein wundervolles weiches Fell,
schwarz und hell,
so seidig, üppig, voller Pracht,
wie Wolkenhimmel in der Nacht
belohnt die Hand, die dich liebkost,
mit freundlicherem Glück und Trost.
Algernon Swinburne
-
In den meisten Betten haben bis zu sechs Katzen Platz.
Ohne den legitimen Besitzer bis zu zehn.
Stephen Baker
-
Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden.
Stanley Spencer
-
Paradox ist, wenn sich jemand im Handumdrehen den Fuß bricht.
Auch die besessensten Vegetarier beissen nicht gern ins Gras. [Joachim Ringelnatz]
Es gibt zwei Wörter, die dir im Leben viele Türen öffnen werden: ziehen und drücken.
-
Das "scheinbar" hör ich weinend
du meinst gewiss "anscheinend"!
diese Eselsbrücke fiel mir während der heutigen Millionenshow wieder ein ;)
-
Jemand, der nicht bereit ist,
seine Katze zu verwöhnen,
bekommt niemals die Belohnung,
die sie bereit ist, demjenigen zu schenken,
der sie verwöhnt.
Compton Mackenzie
-
Zum Fressen geboren,
zum Kraulen bestellt,
in Schlummer verloren,
gefällt mir die Welt.
Johann Wolfgang von Goethe
-
:lol:
Spruch auf FB vom SWR 1
" Ich habe meiner Schwiegermutter einen
Diesel geschenkt. Jetzt darf sie nicht mehr
zu uns in die Stadt kommen "
-
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten.
Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
Arthur Schopenhauer,
-
Es gibt Leute , die mögen mich nicht für das, was ich sage, jetzt stellt euch mal vor, die wüsste was ich denke :lol:
Aus FB bei Einstein Zitaten
-
Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge.
(Henry Ford, Gründer von Ford Motor Company)
-
Gewöhnliche Katzen gibt es nicht!
Colette
-
Mit einem wilden Tier
lässt sich leichter Freundschaft halten
als mit einem Schwätzer.
aus Mauretanien
(Buch: Spirit of Afrika, Timothé Kodjo Honkou)
-
Katzenliebhaber sind in dem Sinne anders,
dass sie keine eingerosteten Typen sind.
Wie sollten sie auch,
mit einer Katze, die ihr Leben bestimmt.
Louis J. Camuti
-
Ich bin nicht verrückt, meine Realität ist einfach eine andere als deine
gesehen und fotografiert bei der Ausstellung "SINNESRAUSCH - ALICE verdrehte Welt" kürzlich in Linz
-
Männer sind Mai, wenn sie freien,
und Dezember in der Ehe.
William Shakespeare
-
Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strome des Lebens.
Wilhelm Raabe
-
Die zwei Wurzeln
Zwei Tannenwurzeln groß und alt
unterhalten sich im Wald.
Was droben in den Wipfeln rauscht,
das wird hier unten ausgetauscht.
Ein altes Eichhorn sitzt dabei
und strickt wohl Strümpfe für die zwei.
Die eine sagt: knig. Die andere sagt: knag.
Das ist genug für einen Tag.
Christian Morgenstern
-
Die Ameisen
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee,
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Teil der Reise.
Joachim Ringelnatz
-
Geiß und Schleiche
Die Schleiche singt ihr Nachtgebet,
die Waldgeiß staunend vor ihr steht.
Die Waldgeiß schüttelt ihren Bart
wie ein Magister hochgelahrt.
Sie weiß nicht, was die Schleiche singt,
sie hört nur, dass es lieblich klingt.
Die Schleiche fällt in Schlaf alsbald.
Die Geiß geht sinnend durch den Wald.
Christian Morgenstern
-
Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen,
weil man dann mehr zu rasieren hat.
Fernandel
-
An meinen Kaktus
Du alter Stachelkaks,
Du bist kein Bohnerwachs,
Kein Gewächs, das die Liebe sich pflückt,
Sondern du bist nur ein bißchen verrückt.
Ich weiß, daß du wenig trinkst.
Du hast auch keinerlei Duft.
Aber, ohne daß du selber stinkst,
Saugst du Stubenmief ein wie Tropenluft.
Du springst niemals Menschen an oder Vieh.
Wer aber mit Absicht oder versehentlich
Sich einmal auf dich
Setzte, vergißt dich nie.
Ein betrunkener, lachender Neger
Schenkte dich mir, du lustiges Kleines,
Daß ich den Vater ersetze dir kantigem Ableger
Eines verrückten, stets starren Stachelschweines.
Joachim Ringelnatz
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Abwarten und Tee trinken , wenn's nich hilft, die Teekanne hinter her werfen
-
Wenn irgendjemand in der Stadt
'nen Triller und 'ne Meise hat,
greift Schabernackel in den Sack
und spielt ihm einen Schabernack.
aus Schabernackel
von Werner Schrader
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:thumb:
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Die beiden Flaschen
Zwei Flaschen stehn auf einer Bank,
die eine dick, die andre schlank.
Sie möchten gerne heiraten.
Doch wer soll ihnen beiraten?
Mit Ihrem Doppel-Auge leiden
sie auf zum blauen Firmament ...
Doch niemand kommt herabgerennt
und kopuliert die beiden.
Christian Morgenstern (Galgenlieder)
-
von Erwin Moser
Das Katzen-ABC
in diesem Buch
http://www.bookcrossing.com/journal/14562790
lauter kurze lustige Reime mit lustigen Bildern dazu
z.B.
Der Kater Jochen will was kochen
Die Katze Ruth geht heut mit Hut
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Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!
Erich Kästner
(https://natune.net/zitate/zitat/7841)
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"Man muss alt genug sein,
um sich den jungen Mann zu verzeihen,
der man einmal war."
Wolf Haas
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Gute Laune kleidet zu jedem Anlass.
gefunden im Buch "Achtung: dieses Buch macht gute Laune"
-
Wär' ich von stattlicher brauner Gestalt,
wär' ich ein Bär, im uralten Wald:
Ich stellte mich hinter die Buchen, die stummen -
und kämst du vorbei, dann würde ich brummen.
Drauf würde ich sagen im Bärenbass:
"Mein Brummelgebrumm, es war nur ein Spaß.
Doch ernst ist es mir mit folgendem Satze:
Ich wünsche dir Glück! Hier ist meine Pratze!"
Josef Guggenmos
(Herzlichen Glückwunsch!)
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" Wenn ich gefragt werde: Wie schreiben sie ?
antworte ich , ohne zu zögern :
Ein Wort nach dem anderen ." Stephen King
-
Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl,
muss das nicht allemal an dem Buche liegen.
Georg Christoph Lichtenberg
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"Ein Buch tut im Kopf eines Lesers mehr, als jeder Autor sich erträumen oder wovor er sich fürchten mag."
aus "Die Büglerin"
von Heinrich Steinfest
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Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen:
in Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte
Francesco Petrarca
Advent auf Samtpfoten - 24 Aphorismen und Gedichte
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Zum Fressen geboren,
zum Kraulen bestellt,
in Schlummer verloren,
gefällt mir die Welt.
Johann Wolfgang von Goethe
heute hab ich in meinem speziellen Adventkalender "Advent auf Samtpfoten" das Gedicht in voller Länge entdeckt:
Zum Fressen geboren, zum Kraulen bestellt
in Schlummer verloren gefällt mir die Welt.
Ich schnurr’ auf dem Schoße, ich ruhe im Bett
in lieblicher Pose, ob schlank oder fett.
So gelte ich allen als göttliches Tier, sie stammeln
und lallen und huldigen mir, liebkosen mir
glücklich den Bauch, Öhrchen und Tatz –
ich wählte es wieder, das Leben der Katz.
-
Die Katzen halten keinen für eloquent, der nicht miauen kann.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
wieder aus dem Adventkalender "Advent auf Samtpfoten"
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Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. Franz Kafka
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Wenn ich mit meiner Katze spiele,
bin ich nie ganz sicher,
ob nicht ich ihr Zeitvertreib bin.
Michel de Montaigne
aus dem Adventkalender "Advent auf Samtpfoten"
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"Unsa Sproch schlogt Burzelbam"
in den OÖN vom 29.12.2019
stand ein lustiges Gedicht von H. Schickinger (gedichtet oder nur eingesendet?)
hab gesucht und das Gedicht dann auch hier gefunden (mit einem Zusatz unterm Strich)
https://www.atheisten-info.at/infos/info3857.html
Spaziern geh hoaßt hiazt nordig woken
und stott plaudern dan ma token.
A Musi nennt ma heit an Saund
Schörts und Tschins des is a Gwaund.
An Kiata nennt ma an Event
und tschoggn is, wann oana rennt.
Wann oane zu ihrn Laver geht,
dann hot des Görl heit a Det.
Stott Briafal schreim gibt’s heit a Mail
und wos oan gfoit des nennt ma geil.
Tschetten, des is Henditrotschn
und Boots so hoaßen heit die Potschn.
Friara san ma Radlgfoarn,
heit dreifns mitn Beik, wia d'Noarrn.
Isi Drinks, PauerFud
und kule Snecks
dazua a Haufa Smartfon Epps.
Lörning bei duing des is heit so in
bei oana Miting in da Lokäschn do drin.
Konäcktschn – do san a boa zaum
de autdor an Edventscher daun haum.
De mochan a Selfi in hei definischn
und schickan a Messitsch fia Freindal inzwischn.
Ois is heit aundas, wia's friara is gwest
und klever bleibt der, der d'Njus oiwei lest.
---------------------------------------------------
Dees ziags jetzn groad duachs Intanet,
wer's gschriem, net dabei gschriem steht
Woas da Obsenda, da Rudi, söm
oda hoads dem wea ondara gem?
-
Nur nicht so geschwind,
denn Eile macht blind.
(geflügeltes Wort)
gefunden im Original Leitspruch Tages-Kalender (Bellaprint Verlag)
-
Schmeichler sind Katzen,
die vorne lecken, aber hinten kratzen.
Volksmund
aus: Die schönsten Lebensweisheiten https://www.bookcrossing.com/journal/14494661/
-
Ich liebe die Sterne zu sehr,
um Angst vor der Nacht zu haben.
Sarah Williams
-
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche.
Aus Sizilien :lol:
aus Böse Sprüche für jeden Tag , war heute im Büchlein zu lesen
-
"Wer die Zwiebel nicht schätzt,
soll bleiben, wo der Pfeffer wächst."
Thomas Raab
Walter muss weg
-
:lol: :thumb:
-
Es trägt wohl mancher Alte,
des Herz längst nicht mehr flammt,
im Antlitz eine Falte,
die aus der Kindheit stammt.
Julius Hammer
-
Wenn man schlafen geht,
soll man die Sorgen in die Schuhe stecken.
Aus Schweden
gefunden im Buch "Zitate für jeden Anlass"
-
Die Basis einer gesunden Ordnung
ist ein großer Papierkorb.
Kurt Tucholsky
-
Jede Situation hat eine humorvolle Seite.
Die Herausforderung ist, sie zu finden.
George Carlin
-
Wer für Erwachsene schreibt, schreibt für die Zeit,
wer für die Kinder schreibt, für die Ewigkeit.
Hans Christian Andersen
-
Was jeder von uns gern sammeln möchte:
Medaillen ohne Kehrseite
Otto Weiß
-
3komma14 hat auch ein lustiges Gedicht entdeckt ;D
Auf meinem Weg von hier nach da,
traf ich nen Mann der gar nicht war.
Auch heute war ich wieder dort.
Ich wünscht, ich wünscht, er wäre fort.
Von Hughes Mearnes, aus dem Amerikanischen übersetzt in 'Inspector Barnaby
-
beim Treffen am 17. hatten wir da ein Thema ;)
und genau da nahm ich aus dem Regal ein Büchlein mit
und drinnen steht ein Gedicht "So, wie ich bin"
hier die 1. Strophe
So, wie ich bin,
wollt ihr mich nicht -
drum macht ihr mir's leicht,
dass ich auf euch verzicht'.
Harald Pfeiffer
Mondestränen
-
Des Malz und Hopfens feine Gaben,
Euch durst'ge Kehlen sie erlaben
hab ich hier drauf (siehe Bild) gelesen :)
-
Erziehung bei Katzen ist ganz leicht.
nach wenigen Tagen machst du das, was sie wollen.
gelesen auf einem Blechschild
von https://shop.b2-style.at
-
Eisenbahn
Die Vivats sind gebracht
Dem Zug auf allen Strecken.
Die Vivats reisen schnell
Allein der Zug bleibt stecken.
Franz Grillparzer
-
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,
der andere packt sie an und handelt!
Dante Alighieri
-
So mancher Mensch hat nie entdeckt,
welch' Stärken er in sich versteckt,
hat vieles niemals ausprobiert,
aus Angst, dass er vielleicht verliert.
denkt sich: "Nur keinen Fehler machen,
es könnten andere darüber lachen".
Doch wer erfolgreich werden will,
der braucht für sich ein klares Ziel.
Und Mut, den Sprung dorthin zu wagen,
egal was andere dazu sagen.
Kurt Hörtenhuber
in OUPS SportlerHerz
(www.oups.com)
-
Nichts Tragischeres auf der Welt als ein kranker Arzt.
George Bernhard Shaw
-
Mancher sucht ein Leben lang die Brille der Erkenntnis, ohne zu merken,
dass er sie schon auf der Nase hat
Wilhelm Raabe
-
wohl passend zur Lage der Nation ;D
Wahlkampfauftakt
Jede Silbe ein Pfeil
Jedes Wort ein Schuss
Jeder Satz eine Schlinge
Bald wird zur Jagd geblasen
Und schon jetzt träumen
alle von den Trophäen
die sie sich danach
an die Zunge heften werden
von Ernst Schmid
in Katzengold (Gedichte)
https://www.bookcrossing.com/journal/15512829
-
Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben . Heinz Erhardt
Heute vor 40 Jahren ist das Sprachgenie gestorben :'(
-
So groß und einfach die Welt am Strand,
nur Wind und Wolken, nur Meer und Sand
Carl Peter Fröhlich
(erinnert mich an meinen letzten Urlaub)
-
Du haust auf den Putz,
mir fällt er auf den Kopf
Manfred Hinrich
-
Man muss immer wieder mit Leuten rechnen,
auf die man nicht zählen kann
Hanns-Hermann Kersten
-
Umleitungen sind die beste Chance, endlich die eigene Stadt kennenzulernen
Danny Kaye
-
Dem Geld darf man nicht nachlaufen,
man muss ihm entgegengehen
Aristoteles Onassis
-
Dialekt: wenn die Sprache barfuß geht
Karl-Hainz Karius
-
Ein Hobby ist ein Instrument, mit dem man Ärger weghobeln kann
Heinz Rühmann
-
Anonymität ist die Briefmarke der Lüge
Johann Nestroy
-
Geh in den Wald!
Da bekommst du einen klaren Kopf, eine ruhige Seele und ein friedliches Herz
Phil Bosmans
-
Gute Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat
Lothar Schmidt
-
Wenn man die Leute beim Wort nimmt,
platzt die Sprechblase
Gerhard Uhlenbruck
-
Das Merkwürdige an den Statussymbolen ist,
dass die Symbole den Menschen wichtiger sind als der Status
Cyril Northcote Parkinson
-
Manche Gewissen sind nur rein, weil sie nie benutzt wurden
Stanislaw Jerzy Lec
-
Erziehung ist das Festgewand,
das wir anlegen,
um am Ball des Lebens teilzunehmen
Karl Jaspers
-
Winteranfang
Verblüht sind Dahlien und Ginster,
die Rechnung steigt für Öl und Licht.
Die Nächte werden wieder finster.
Der Tag nimmt ab. Die Oma nicht.
Heinz Erhardt, 1909 – 1979
-
Katzen liegen nicht faul herum -
sie verschönern den Raum!
(gefunden im Tierquartier-Kalender)
-
Geld will ernst genommen werden.
Sonst kommt es nicht zu dir.
Kurt Tucholsky
-
Die Erziehung von Katzen ist ganz leicht.
Nach kurzer Zeit machst Du was sie wollen.
(gefunden im Tierquartier-Kalender)
-
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich.
Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist.
Abraham Lincoln
-
Nicht alle Kriminellen sehen gefährlich aus -
das eben ist das Gefährliche an den Kriminellen
Walter Scheel
-
Ein Kompliment ist Sonnenschein mit Worten
Phil Bosmans
-
Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.
Wilhelm Busch
-
Sieh nur, wie sie voll Anmut schleicht
auf samtnen Pfoten, leis und weich.
Und ihr Schnurrn am winterlichen Feuer
ist tröstlich wie der Klang der Leier.
William Wordsworth
-
Der Freund ist einer, der alles von dir weiß und der dich trotzdem liebt.
Elbert Hubbard
-
Die Katze ist ein Tier, das so viel menschliches Gefühl besitzt wie kaum irgendein anderes Wesen.
Emily Brontë
-
Hunde sehen zu uns auf.
Katzen sehen auf uns herab.
Schweine sehen uns als ebenbürtig an.
Winston Churchill
-
I only drink champagne on two occasions.
When I am in love
and when I am not.
Coco Chanel
-
"Leser werden keine besseren Menschen, sondern nur schneller kurzsichtig"
sagt der mobile Bibliothekar im Buch "So schnell wackelt kein Schaf mit dem Schwanz" von Ian Sansom
-
Ich musst neulich einmal raus,
ich hatte nichts recht's zum Essen zuhaus.
Ich brauchte noch etwas Leinsamen und Butter,
da traf ich im Laden Martin Luther.
Was ja nicht weiter verwunderlich war,
weil es ein Reformhaus war.
(Otto Waalkes)
-
Ich musst neulich einmal raus,
ich hatte nichts recht's zum Essen zuhaus.
Ich brauchte noch etwas Leinsamen und Butter,
da traf ich im Laden Martin Luther.
Was ja nicht weiter verwunderlich war,
weil es ein Reformhaus war.
(Otto Waalkes)
bestens! :thumb:
zuerst dachte ich, da gehts um die dztigen Ausgangsbeschränkungen ;)
-
Frau Taube
Frau Taube schaut am frühen Morgen
bedeppert aus dem Nest heraus.
Sie macht sich ernsthaft große Sorgen,
denn kahl ist nun ihr Blätterhaus.
Die letzten sah sie gerade fliegen,
jetzt hängt am Baum kein Blättlein mehr.
Den Rest sieht sie am Boden liegen,
der Wind verteilt sie kreuz und quer.
Wo soll sie hin, wo soll sie bleiben?
Der Winter hat sich angesagt.
Sie muss sich übers Auge reiben,
dann hat sie sich hinaus gewagt.
Ihr Nest ist nicht mehr wetterfest,
drum sucht sie eine neue Bleibe.
Der starke Wind gibt ihr den Rest,
sie landet auf dem Sims der Kneipe.
Gleich über ihr ist auch ein Dach,
und neben Tonnen liegt das Futter.
Da wird doch jede Taube schwach,
und alles ist sofort in Butter.
Jetzt fehlt nur noch der warme Sterz,
sie findet Stroh und etwas Reisig.
Und bleibt fortan bis Monat März,
dann brütet sie wie immer fleißig.
Gabriela Bredehorn
-
Ein ganz klein wenig Süßes
kann ganz viel Bitteres verschwinden lassen.
Petrarca
-
Ein Abend mit Wein und gutem Essen
lässt uns ein paar Sorgen vergessen
dieser Spruch stand heut auf der Abendmenükarte in der Schatz.Kammer Bad Kreuzen
-
soeben in der ZiB gehört:
„Der Kritiker ist ein Mann, der alles weiß, aber nicht alles kann.“
Klaudia Tanner, Verteidigungsministerin
-
:appl:
-
Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen,
sollte man in den Urlaub fahren.
Ephraim Kishon
-
Ich sitze hier nicht sinnlos herum!
Ich verschönere den Raum.
ist vielleicht der Wahlspruch für Couchpotatoes ;D
diesen Spruch fand ich im heutigen Post-Kuvert
-
Der Mensch hat mehr von einem Affen
als so mancher Affe.
Friedrich Nietzsche
-
Mit Gesetzen ist es wie mit Würstchen.
Es ist besser, wenn man nicht sieht, wie sie gemacht werden.
Otto von Bismarck
-
"Was die Leute denken werden? Gewiss nicht viel, schon deswegen, weil die denkenden Leute die wenigsten sind."
Nestroy
gelesen im Wienkrimi "Nestroy-Jux" von Hermann Bauer
-
Nicht jeder, der stiften geht, ist ein Mäzen.
Peter Frankenfeld
-
Wer sündig durch die Jugend tapst,
im Alter meist nach Tugend japst.
Dietrich Huber
-
Es frieret selbst im dicksten Eis
der Jüngling und der Tattergreis.
aus dem Buch
Schnupfen? Husten? Halsweh? Gesundheit!
von Nikolaus Bavarius
-
Wenn Du krank wirst nach dem Impfen,
hast du einen Grund zum Schimpfen.
aus dem Buch
Schnupfen? Husten? Halsweh? Gesundheit!
von Nikolaus Bavarius
-
Ein Journalist ist einer,
der nachher alles vorher gewusst hat.
Karl Kraus
-
hab ich kürzlich auf bc.com gelesen
mich heut erinnert und danach gesucht
-
Eine Hollywood-Diva ist eine Dame,
die Trauringe mit Mengenrabatt kauft.
Steve Webster
-
heute zwar kein lustiges, aber dafür ein sehr schönes Weihnachtsgedicht
Jedesmal,
wenn zwei Menschen einander verzeihen,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn Ihr Verständnis zeigt für Euere Kinder,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn Ihr einem Menschen helft,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ein Kind geboren wird,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn Du versuchst, Deinem Leben
einen neuen Sinn zu geben,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn Ihr einander anseht
mit den Augen des Herzens,
mit einem Lächeln auf den Lippen,
ist Weihnachten.
Aus Brasilien
-
Ein Optimist ist ein Achtzigjähriger,
der nochmals heiratet und eine Wohnung in der Nähe einer Schule sucht
Unbekannt
-
Alte Leute sind junge Menschen,
die zufällig vor Dir älter wurden.
Günther Baruschke
-
Fernsehen ist Rundfunk für Phantasielose.
Rudolf Rolfs
-
Manchmal ist es das beste Training, sich auszuruhen
Cristiano Ronaldo
-
Unkraut ist die Opposition der Natur
gegen die Regierung der Gärtner.
Oskar Kokoschka
-
Ein Bär traf im Ural ein Gnuu,
und blinzelte ihm zärtlich zu.
Da sprach das Gnuu zu dem Uralbär'n:
"Du bist heut' wieder ziemlich albern!"
Fredl Fesl: Wegwerflied
https://www.youtube.com/watch?v=kSuwCr8xeTQ&ab_channel=fritz5146
-
Wenn Männer Lärm und Chaos verbreiten,
bilden sie sich ein, den Ton anzugeben.
Anonym
hier gefunden:
Das Wörterbuch der bösen Mädchen
https://www.bookcrossing.com/journal/16149376
-
Angler erkennt man daran, dass sie nichts fangen.
bringt ein Mann, der angeblich beim Angeln war, Fische nach Hause,
ist Vorsicht geboten.
Diana Pricker
-
Kinder sollten wissen, dass Mami und Papi es nicht nur tun, um ein Kind in die Welt zu setzen.
Katherine Whitehorn
-
Was für eine Mann der Wilde Westen ist, ist für die Frauen Paris.
Clint Eastwood
-
Männer sind wie Taschenlampen. Sie blenden, ohne viel Licht zu verbreiten.
Lore Lorentz
-
Männer sind wie Taschenlampen. Sie blenden, ohne viel Licht zu verbreiten.
Lore Lorentz
:lol:
-
"Jetzt dazu die Rotation - und der Philipp wackelt schon"
oh, das reimt sich sogar ;D
meinte der neue "Vorturner der Nation" in seiner Sendung "Fit mit Philipp"
-
Wir müssen sparen. Koste es was es wolle.
-
"Wenn Glücklichsein das Immunsystem stärkt,
sind Bücher dann eine Medizin?"
in einer Thalia-Werbung gelesen
-
Eine Frau, die pünktlich zum Rendezvous kommt,
ist auch sonst nicht sehr zuverlässig.
Juliette Gréco
-
Alle Frauen warten auf den Mann ihres Lebens,
aber in der Zwischenzeit heiraten sie.
Iris Berben
-
Frauen möchten in der Liebe Romane erleben,
Männer Kurzgeschichten.
Daphne Du Maurier
-
Die Männer sind zweifellos dümmer als die Frauen. Oder hat man jemals gehört, dass eine Frau einen Mann nur wegen seiner hübschen Beine geheiratet hat?
Micheline Presle
-
Dass die Frauen das letzte Wort haben,
beruht hauptsächlich darauf,
dass den Männern nichts mehr einfällt.
Hanne Wieder
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanne_Wieder
-
Humor ist eine famose Turnübung, die darin besteht, sich selbst auf den Arm zu nehmen
Theo Lingen
-
Es ist gesund, sich von Zeit zu Zeit einmal krank zu lachen.
Gerhard Uhlenbruck
-
Lachen ist wie ein frischer Wind,
der durch unsere Seele weht.
Anke Maggauer-Kirsche
-
"Omi ist wie Mami, nur mit Zuckerguss ..."
sprueche.eu
gefunden in "Ich muss fast nichts und darf fast alles!"
von Richard Kaan
-
Auch ich hatte Teflon-Zeiten,
da blieb kein Mann an mir kleben.
Dianne Brill
-
"Sie schmachtete ihn an wie schmelzendes Erdbeereis mit künstlichen Aromastoffen."
diesen lustigen Sager hab ich in dem Buch "Im eigenen Schatten" von Veit Heinichen gelesen
-
Die Wirtn san offen,
Corona wird jetzt weggesoffen. (Gerald Fleischhacker in "Die Tafelrunde")
-
"Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse stehen jetzt rechts vom Laptop."
gefunden auf einem Kaffeezugabe-Kekspackerl
-
"Ein Star ist ein Mensch, von dem alle wissen, was er gerade tut,
ausgenommen seine Frau und seine Kinder."
Rock Hudson
-
Ein Kassenpatient ist eine Person, die auch mit billigen Medikamenten gesund wird.
Michael Schiff
-
Eine Studie hat ergeben, dass Kindergärtner eigentlich
gar keine Kinder anpflanzen. (Unbekannt) :lol:
-
super :thumb:
tolle Studie! ;D ;D
-
Schweigen ist so ziemlich das Letzte,
in das sich eine Frau zu hüllen wünscht.
Ralph Boller
-
Wie vernünftige Menschen oft sehr dumm sind,
so sind die Dummen manchmal sehr gescheit.
Heinrich Heine
-
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster,
der von vergangenen Zeiten träumt,
an die Gelegenheit zum Laster,
die er versäumt.
Wilhelm Busch
-
Die Tugend besteht nicht im Verzicht auf Laster,
sondern darin,
dass man es nicht begehrt.
G. B. Shaw
-
Der Beste muss mitunter lügen,
zuweilen tut er's mit Vergnügen.
Wilhelm Busch
-
Eine Glatze ist der beste Schutz gegen Haarausfall.
Telly Savalas
-
Frauen mögen keine Angeber,
denn wer den Mund zu voll nimmt,
kann nicht küssen.
Claudia Wedekind
-
Um ein soziales Gewissen zu haben,
muss man nicht wie eine Vogelscheuche herumlaufen.
Spitzenwäsche wird den Weltuntergang nicht beschleunigen.
(Elizabeth Bibesco- englische Schriftstellerin)
-
"Autofahrer, die auf ihr Recht pochen, tun es meistens mit dem Finger an die Stirn."
Gerhard Uhlenbruck
-
"Weil wir nur glauben, was wir sehen, glauben wir alles, seit es das Fernsehen gibt."
Dieter Hildebrandt
-
"Wenn ich die Schafe zähle, denen ich tagsüber begegne, kann ich nachts nicht mehr einschlafen."
Gerhard Uhlenbruck
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Uhlenbruck
-
Was haben Wolken und Männer gemeinsam?
Wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
https://www.willis-witze.de/Maennerwitze-Witze/Was-haben-Wolken-und-Maenner-gemeinsam-W,witz-850.html
-
Wer nix ist und wer nichts kann
geht zur Post oder zur Bahn.
jaja, die Post :doh:
-
Nicht alle Engel haben Flügel,
manche haben Schnurrhaare
^_^
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bin grad über was passendes gestolpert ;D
Regen und Unmut
Böses Wetter, böses Wetter!
Es entladen sich die Götter,
Reinigen ihr Wolkenhaus,
Und die Menschen badens aus.
Franz Grillparzer
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"Eine gute Weißwurst erkennt man daran, wenn man bereits zwei gegessen hat und danach noch Appetit auf eine dritte hat."
Ludwig "Wiggerl" Wallner (Kultmetzger aus München)
gelesen in den OÖN
-
"Eine gute Weißwurst erkennt man daran, wenn man bereits zwei gegessen hat und danach noch Appetit auf eine dritte hat."
Ludwig "Wiggerl" Wallner (Kultmetzger aus München)
gelesen in den OÖN
:lol: Ich finde auch, dass zwei Weißwürste zu wenig sind. ;)
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Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst,
überlege: Was will ich im Nebenzimmer?
auf der Keksverpackung beim Frühstückskaffee im Dorfcafe Dörnbach entdeckt
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:appl: